Natürlich gibt es Ausnahmegewässer mit stabiler Felchenpopulation.
In den meisten Gewässern ist der Rückgang aber deutlich spürbar. Nicht nur bezüglich der Anzahl, sondern auch von der Grösse her ist die Beute bei vielen Fischern überschaubar geworden. Bekannte Gründe dafür gibt es viele und unbekannte Gründe wahrscheinlich noch unzählige mehr.
Was werden Hegenenfischer in der Zukunft tun?
Die Antwort liegt klar beim Egli. Dieser Fisch ist nicht gefährdet und passt sich rasch den ändernden Lebensbedingungen an. Über kurz oder lang werden Egli ebenfalls zum Zielfisch der Hegenenfischer gehören.
Allerdings eignen sich Felchenhegenen nur bedingt.
Felchenhegenen sind mit Haken der Grösse 12 und kleiner bestückt. Findet man einen Eglischwarm, so fängt man im 10-Sekundentakt untermassige Egli. Wir sollten Sorge tragen zu den Jungfischen. Die gewünschten Fische sind schon auch dort, allerdings in tieferen Schichten. Grosse Egli warten unten dem Schwarm auf ihre Gelegenheit.
Die Lösung, grössere Haken.
Die einzige Lösung, den Kindergarten zu durchdringen, besteht darin, dass kleine Egli den Haken weniger gut aufnehmen können. Fischt man mit grösseren Haken, so verringert sich das Haken von jungwüchsigen Fischen massiv und man erreicht die gewünschten, tieferen Stellen.
Es braucht noch einige Zeit bis sich Hegenenfischer an diese Umstände gewöhnen.
Bei mir wird aber die Produktion von grossen Nymphen bereits heute verstärkt.
Hakengrösse 8 oder 6 sind deshalb im Shop schon einige zu finden.